Montag, 20. Juni 2022

Zwischenfazit

Wieder daheim ein paar vorläufige Rückblicke auf die Reise. Alles Wunderbar. Super Landschaften. Super Leute. Keine schlechten Erfahrungen. Der Hammer natürlich Albanien. Einige zusammenfassende Einschätzungen und Tipps für Interessierte, die natürlich sehr pauschal sind:

  • Mega Mega Hammer Landschaft!
  • Total nette Leute!
  • Viele junge Menschen in Handel und Gastronomie, die gut Englisch sprechen
  • Sehr auffällig das Verhältnis zwischen Arm und Reich: wohlhabende Albaner lieben Mercedes-Fahrzeuge, je dicker je besser
  • Albanien ist im Inland sehr gebirgig (sieht aus wie Norwegen in warm), die Strassennutzung ist im Inland nicht nur für Motorroller-Reisende eine grosse Herausforderung
  • Sehr augenfällig beim Durchreisen im übrigen die 200.000 Bunker (!), die im knallharten Sozialismus unter Enver Hoxha meist zwischen 1972 und 1984 gebaut wurden
  • Übernachtungskosten gehen von ganz billig bis ganz teuer, im Durschschnitt unter dem Niveau von anderen Adria-Ländern
  • Essen und Trinken in den Urlaubs-Hotspots ist auf Kroatien/Slowenien-Niveau, also im Prinzip für Albaner deutlich zu teuer.
  • Albanien ist nach dem Ende des sozialistischen Abenteuers mehrheitlich ein islamisches Land. Abgesehen von den vielen blank-polierten Moscheen selbst an entlegenster Stelle merkt man davon aber nicht viel.  EINE verschleierte Frau haben wir auf der Fahrt gesehen. Im Landesinneren merkt man schon eine gewisse Männer-Dominanz, in den Urlaubs-Regionen v.a. am Mittelmeer sieht es aus wie überall am Mittelmeer.
  • Es gibt deutliche Infrastrukturprobleme, z.b. Strassen, Müll, ein Land eben im Umbruch, das dauert...
  • Viel Glück dafür...
  • Was viele nicht wissen: Albanien ist seit 2009 Nato-Mitglied und seit 2014 offizieller EU-Beitrittskandidat!

Und noch ein paar Tipps für Reiselustige

  • Für Bosnien Herzegowina und Albanien braucht man die „Internationale Versicherungskarte für Kraftverkehr" (ehemals grüne Versicherungskarte) bei der Einreise. Wollte aber niemand von uns sehen
  • Um die hohen Roamingkosten im Nicht-EU-Land für Telefon und Internet  zu vermeiden, kann man sich albanische SIM-Karten für Touristen kaufen für kleines Geld. Die MitarbeiterInnen im Telefonshop erledigen die Konfiguration des Smartphones :-)
  • Gern hätten wir für die Rückreise die Fähre Durres-Triest benutzt. Die fährt aber seit geraumer Zeit nicht, vielleicht irgendwann wieder. Wir haben die gute Alternative aus Griechenland gewählt: Igoumenitsa-Venedig. Der riesen Fährhafen Igoumenitsa in Griechenland ist kaum 50 km von der albanischen Riviera im Süden Albaniens entfernt.  Fähren aus Albanien nach Ancona und/oder Brindisi sind kein Problem.
  • Alle wichtigen Informationen findet man im  Albanien-Forum . Da werden Sie geholfen, mehr Infos kann es nicht geben :-)

Noch ein letzter Hinweis für Statistikfreunde: insgesamt  3424 km ab München/Pullach. Benzinverbrauch im Durchschnitt 2,75 l /100 km. 

Und noch ein Hinweis für BenutzerInnen dieser Seite: Blogspot/Google Blogger sortiert immer von NEU nach Alt. Es erscheinen also immer die Nachrichten vom ENDE der Reise ZUERST. Man muss dann die erste Seite mit den letzten Tagen der Reise runter-scrollen und findet mit dem Link "Ältere Posts" am Ende der Seite Zugriff  auf die vorherigen Tage :-)

 

Hier noch eine Übersichtskarte unserer Stationen.



 



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Wieder daheim ein paar vorläufige Rückblicke auf die Reise. Alles Wunderbar. Super Landschaften. Super Leute. Keine schlechten Erfahrungen. ...